Mittwoch, 1. Mai 2013

Entspannug und Fussfesseln

Sawadee Kah meine Lieben!

Ich war doch recht froh, als ich Bangkok am Donnerstag wieder hinter mir gelassen habe. Die Stadt reicht mir fuer ein paar Tage.
Nach ein paar Stunden bei Emily und einem zweiten Abendessen mit ihr in der Soi 38 habe ich den beschwerlichen Weg zum Busterminal angetreten. Wir beide dachten, dass es schlau waere mit der BTS (also S-Bahn) erstmal naeher an den Terminal heranzufahren, um den Verkehr ein wenig zu umgehen. Dann wollten die ersten Taxis mich nicht fahren. Da bin ich in ein Geschaeft rein und die ganze Familie hat mir gleich geholfen ein Taxi zu finden. Super nett! Das Problem war die Rush-Hour und ich bin gerade rechtzeitig am Bus angekommen. Natuerlich war mir schon ganz bange im Taxi, ob ich den Bus ueberhaupt noch bekommen werde. Am Busterminal hab ich noch einen Sprint eingelegt und dann ist der Bus eine halbe Stunde spaeter abgefahren. So ist das eben...  Keine deutsche Puenktlichkeit! =D Der Bus war nicht der neuste, aber ich habe es doch geschafft ein paar Stunden zu schlafen.

Freitag um kurz vor 8 Uhr bin ich in Ranong angekommen und bin gleich zum Pier, wo die Faehre um 9.30 Uhr zur Insel Koh Phayam abgelegt hat. Am Pier von Koh Phayam hat dann schon Linda auf mich gewartet und wieder voller Freude in die Arme geschlossen. Sie hat die Tage waehrend ich in Bangkok war schon auf der Insel verbracht. Aufgrung des Saisonendes hatten viele Bars, Geschaefte und Restaurants auf der Insel schon geschlossen, da die Regenzeit bald anfaengt. So hat Linda einen guenstigen Preis (ca. 5,5 Euro) fuer einen sehr coolen Strandbungalow aushandeln koennen. Dort am Long Beach sind wir dann bis Montag geblieben!

Die Tage haben wir ganz entspannt angehen lassen. Jeden Morgen bin ich erstmal in die riesigen Badewanne namens Andaman-See, ein Teil des indischen Ozeans, gesprungen!  Dann wurde am Strand relaxt, gefruehstueckt auf der riesigen Schaukel, mit dem Roller die Insel erkundet auf Strassen, die nicht mal als einspurig beschrieben werden koennen, und abends den Sonnenuntergang genossen. Ein Highlight war die Hippie Bar, ein aus Treibholz zusammen gezimmertes Kunstwerk! Einmal sind wir noch mit dem Kayak um die kleine vorgelagerte Insel gefahren und ich bin in die Unterwasserwelt abgetaucht. Nach kurzem Suchen bin ich dann auch auf die bunten Fische gestossen! =) Ein Abend, ok es fing schon um 16 Uhr an, hat es ordentlich gewittert und auch in Stroemen geregnet, dafuer war der Sonnenuntergang in ganz intensiven Farben zu bewundern! Und Strom gab es auch nur abends in unserem Bungalow und auch nicht die ganze Nacht.

Am Montag mussten Linda und ich die Insel leider wieder verlassen, da ich Thailand verlassen musste. 15 Tage vergehen ja so schnell! =) Aufgrund der Naehe zu Myanmar/ Birma haben wir uns die Insel schon ausgesucht und so mussten wir nur die Faehre zurueck nach Ranong nehmen und dann hat uns ein sehr wackeliges Long-tail Boot ueber den Fluss in die Stadt Kawthoung (auch Victoria Point genannt) gebracht. Das Prozedere an den Kontrollpunkten mitten im Fluss war sehr interessant einmal miterlebt zu haben. In Kawthoung wurden unsere Reisepaesse auch beim Immigartion Office eingezogen, da wir die Stadt mit dem einfachen Visa nicht verlassen durften. Fuer den Visa-Run mussten Linda und ich leider 2 Naechte in der Stadt bleiben, da wir bei der Wiedereinreise nach Thailand nur 15 weitere Tage im Land bleiben duerfen und die brauchen wir auch.

Der Zwangsaufenthalt in Myanmar war recht unspektakulaer, da man nicht viel machen konnte. Wir sind ueber den Markt spaziert an dem einen Tag und dann noch zum Tempel an dem anderen Tag. Beim Tempel haben wir allerdings noch die Zelebrierung von Kindermoenchen miterleben duerfen.
Die Essenssuche hat sich als interessant herausgestellt, da kaum jemand Englisch gesprochen hat und die Karten auch nicht in Englisch waren. Dennoch haben wir etwas Leckeres bekommen und waren beide Abende in dem gleichen kleinen Restaurant. Fuer die Einwohner waren wir das Highlight in den Strassen, da die meisten Touristen eigentlich nur den Pier sehen und wieder zurueck nach Thailand fahren.

Linda und ich waren froh heute wieder thailaendischen Boden unter den Fuessen mit unseren Reisepaessen zu haben. Wir haben uns in Ranong noch eine der heissen Quellen angesehen, wo mal eben 65 Grad heisses Wasser aus dem Boden sprudelt, und wir sind dann noch mit dem Roller zum Ranong Canyon geduest. Nun kann ich auch einen manuellen Roller fahren! =) Die Fahrt zum Canyon durch die kleinen Berge hat sich als aufregender herausgestellt, da der Canyon eigentlich nur ein kleiner See mit vielen Fischen ist. Wir hatten natuerlich etwas anderes erwartet. Diese Nacht verbringen wir noch in Ranong, bevor wir uns morgen frueh auf den sehr langen Weg nach Chiang Mai im Norden Thailands machen.

Viele liebe Gruesse aus der Grenzstadt Ranong,
eure Jenny










Donnerstag, 25. April 2013

Busy Bangkok

Hi meine Lieben!

Was fuer ein Erlebnis! Wo fang ich an bei der Busfahrt oder bei Bangkok?! Es ist ja besser chronologisch zu bleiben.

Also die Reise ging am Montag von Koh Samui nach Bangkok. Katharina und ich wurden verspaetet, aber das ist in Thailand wirklich normal, mit dem Minibus in Mae Nam abgeholt und zum Busterminal gefahren. Dort haben wir dann in den 'VIP'-Bus eingecheckt und sind bis zur Faehre gefahren. Die Faehrfahrt war ganz schoen und den Sonnenuntergang haben wir gerade noch mitbekommen bevor wir auf dem Festland ankamen.
Die Busfahrt mit dem VIP-Bus hat sich im Nachhinein als kleiner Reinfall und viel zu teuer entpuppt, aber leider war der Nachtzug ja schon ausgebucht. Die Sitze waren ansich bequem, aber der Bus hat so sehr gewackelt, dass man dadurch kaum ein Auge zubekommen hat. Und ich hab schon 2 Schlafpillen eingenommen! Zudem war dann noch das Problem, dass die Klimaanlage uns einfrieren wollte und dann immer wieder Stopps gemacht wurden. Mit Ramba Zamba wurde man wieder aus der fast bequemen Position geweckt und es hiess "Abendessen" gehen. Es waere ok gewesen, wenn man vorher nicht schon um 19 Uhr das Licht im Bus ausgemacht haette, so war es etwas komisch.
Die Fahrt haben wir letztendlich ueberlebt und sind unglaublich puenktlich um 5 Uhr morgens in Bangkok angekommen. Wir wussten nicht, wo wir genau waren,  aber wohin wir wollten. Das Taxi hat uns dann gute 40km gefahren und wir waren bei Emily. Emily hat uns auch schon erwartet, da sie zur Arbeit musste und wir haben uns erstmal nochmal fuer 2 Stunden hingelegt.
Dann haben Katharina und ich Bangkok ein wenig erkundigt. Wir haben den Weg zum Grand Palace mit einer kleinen Bootsfahrt auf dem Chao Phraya Fluss verbunden und konnten so auch einen Blick auf den Wat Arun (dem Tempel der Morgenroete) werfen. In die riesige Palastanlage, in dem die Koenige bis vor einigen Jahrzehnten noch gelebt hatten, kommt man nur gut bekleidet, also Schultern und Knie muessen bedeckt sein. Da es aber so heiss ist, haben wir daran nicht gedacht und mussten uns komische Hemden und Katharina noch ein Rock leihen. Die Anlage ist allerdings der Wahnsinn! So viel Gold, es glitzert einfach ueberall, kleine und grosse Figuren und von den Menschenmassen ganz zu schweigen. Der bekannte Wat Phra Kaeo - Tempel des Smaragd-Buddas - ist auch in dieser Anlage, aber um den Smaragd-Budda zu erkennen, mussten wir gleich 2 Mal in den Tempel. Denn der Smaragd-Budda ist sehr sehr klein und thront auf einen sehr hohen Thron! =D
Nach der Besichtigung sind wir durch Chinatown gelaufen, was uns Reisende schon als sehr dreckig beschrieben haben, aber das fanden wir nun nicht. Bangkok ist fuer die Menschenmasse sogar noch recht sauber, aber vielleicht gewoehnt man sich auch mit der Zeit einfach daran, dass Muell auf der Strasse liegt. Man hat ueberall schon diese Geruchsexplosionen von den vielen Strassenstaenden, dann den ewig anhaltenden Verkehr, die generelle Reizueberflutung, da faellt etwas Schmutz kaum noch auf. Von Chinatown sind Katharina und ich das erste Mal mit dem Tuk Tuk gefahren! Ein cooles Erlebnis, aber man muss immer mit den Fahrern verhandeln und darauf bestehen, dass nicht noch irgendwo ein extra Stopp im Geschaeft seines Cousins gemacht wird. Wir hatten Glueck und einen netten Tuk Tuk-Fahrer, der uns zum MBK Center, eines der riesigen Einkaufscentren in Bangkok, aber mit das guenstigste, gefahren hat. Nach dem Bummeln haben wir uns mit Emily zum Abendessen getroffen und ausnahmsweise mal nicht thailaendisch oder asiatisch gegessen. Wir waren Tacos beim Mexikaner essen und danach sind wir zum Magnum-Eis Geschaeft und haben uns unser eigenes Magnum-Eis kreiert. Ein Spass und so lecker! Ich hatte dunkle Schokolade mit Cocosraspeln, getrockneten Kirschen, Brownie Kruemmel und weisse Schokolade. Yummy! Einen kurzen Abstecher haben wir noch in die Soi Cowboy gemacht, wo der Film Hangover 2 ja auch gedreht wurde, und die Strasse ist sehr vergleichbar mit dem Kiez! Nach der anstrengenden Fahrt waren wir aber zu muede, um noch in eine Bar zu gehen.

Gestern haben Katharina und ich den Tag langsam angehen lassen und sind auf dem Weg zur BTS Station (die S-Bahn hier) an einem Nagelstudio vorbeigekommen und haben uns die Naegel machen lassen. Ich muss gestehen, dass es mein erstes Mal war! =D Sehr lustig, denn die beiden Thailaenderinnen konnten uns kaum verstehen und guenstig. Danach sind wir zur Khao San Road, DIE Backpacker Strasse in Bangkok, aufgebrochen. Dort ist Katharina dann in einen Shoppingrausch verfallen. =D Ich habe mich zurueckgehalten, da ich ja nochmal nach Bangkok komme und dann auf den weltgroessten Wochenend-Markt mit Linda moechte. So stand ich beratend zur Seite. Der Weg zurueck nach Hause hat aufgrund des Verkehrs wieder mal ewig gedauert. Das oeffentliche Netz ist einfach nicht genug ausgebaut, bzw. die Strassen sind grenzenlos ueberlasstet! Wir haben uns mit Emily an der BTS Station getroffen und sind dann zur Soi 38 (Soi=Strasse), wo viele leckere Strassenstaende sind und Emily gerne hingeht. Es gab eine super leckere Suppe namens Khao Soi und eiskaltes Chang-Bier! An die Eiswuerfel im Bier habe ich mich immernoch nicht gewoehnt. Als Nachtisch haben wir uns noch Sticky Rice mit Mango mit nach Hause genommen. Eigentlich wollten wir auch noch etwas trinken gehen, sind dann aber bei Emily auf dem Bett zu lange verweilt, da wir Fotos angeschaut haben.

Heute morgen hat der Wecker frueh geklingelt, da es zum Flughafen ging. Katharinas Urlaub ist schon zu Ende und sie sitzt nun im Flieger zurueck ins kalte Deutschland. Aber wir haben viel zusammen erlebt! =)
Ich habe mich dann auf dem Weg zum Southern Bus Terminal gemacht, um mir ein Busticket fuer den Weg zurueck in Thailands Sueden zu besorgen. Ich dachte schon das der Weg dahin ewig gedauert hat, aber der Rueckweg zurueck nach Hause hat mich ueber 1,5 Stunden gekostet! Aus diesem Verkehrschaos geht es nun heute Abend wieder weg und ich werde doch nochmal den Nachtbus nehmen, um nach Ranong zu kommen und von dort mit der Faehre auf die Insel Koh Payam zu fahren, wo Linda schon auf mich wartet.

So ich werde nun noch ein bisschen Zeit mit Emily verbringen, da sie von der Arbeit zurueck ist!

Viele Liebe Gruesse aus der Bangkok,
eure Jenny












Montag, 22. April 2013

Ab nach Thailand!

Hey meine Lieben!

Die Zeit die rennt, vor allem wenn man lieber am Strand liegt, als vor dem Computer sitzt. Nun nehme ich mir aber mal wieder die Zeit, denn sonst komme ich ja gar nicht mehr hinterher! =)

Gerade sind wir noch auf Koh Samui, aber Katharina und ich warten auf unseren Shuttel, der uns um 15.30 Uhr zu unserem Nachtbus nach Bangkok bringen soll.
Stehengeblieben bin ich ja das letzte Mal in den Cameron Highlands. Von dort sind wir dann gute 4 Stunden mit dem Bus nach Penang in die Inselhauptstadt George Town gefahren. Die Stadt ansich war nun nicht ueberzeugend grossartig, obwohl wir viel gelaufen sind, aber wir sind noch zum Kek-Lok-Si Tempel, einer chinesisch-buddistischen Kultstaette. Leider waren wir recht spaet dran, sodass wir nur Zeit fuer einen schnellen Lauf durch den Tempel, der sehr schoen war, hatten. Im Dunkeln sah George Town, das zum Weltkulturerbe gehoert, etwas netter und einladender aus. Wir haben dann noch ein Spaziergang zu einigen historischen Gebaeuden und Tempel mit den verschiedenen Einfluesse der Laender China, Indien und Britaniens unternommen. Wir haben aber beschlossen gleich morgens weiter nach Krabi zu fahren.

So sind wir am Montag vor einer Woche ganz frueh los zum Busbahnhof und haben noch Plaetze in einem Bus, diesmal nur ein kleiner Minivan,  bekommen. Die Fahrt sollte 8 Stunden dauern, aber wir waren erst nach 11 Stunden in Krabi. Eine sehr lange und auch abenteuerliche Fahrt. Den Minivan mussten wir einige Male wechseln, zuerst an der Grenze nach Thailand und dann in der Stadt Hat Yai ganz im Sueden Thailands. Dieser Minibus war das reinste Grauen! Zuerst einmal war er voll gepackt mit getrockneten Shrimps und dann ist der Fahrer gefahren, wie eine Ausgabe von Michael Schuhmacher. Wir waren heilfroh heile in Krabi angekommen zu sein!

In Krabi haben wir 2 Naechte verbracht und sind am Dienstag mit einem Wasser-Taxi zu der Halbinsel Raleigh gefahren. Hier war der Strand auch wirklich schoen, aber leider sehr ueberlaufen. Dennoch haben wir dort den Tag verbracht und ich war voellig begeistert von den Kalksteinfelsen!

Am Mittwoch haben Katharina und ich uns dann auf den Weg nach Koh Samui gemacht. Wieder eine etwas laengere Fahrt, aber dafuer hat es sich gelohnt. Wir hatten gehoert, dass der Strand von Mae Nam einer der schoensten sein soll und so sind wir dahin. Die erste Nacht haben wir noch in einem sehr abgewohnten und muffig riechenden Bungalow geschlafen, aber den Mittwoch haben wir genutzt, um uns etwas schoeneres zu suchen. Das Wasser war leider nicht so kristallklar, wie ueberall beschrieben, aber das scheint mit dem Wetter zusammen zu liegen. Die Bucht Mae Nam ist wunderschoen gebogen und es ist auch nicht viel los in dem Ort aktuell. In der Hauptsaison muss hier wohl jedes Restaurant gut Umsatz machen.

Donnerstag kam dann Linda zu uns! Das hat etwas laenger als geplant gedauert, da Linda leider leicht angeschlagen mit einem kaputten Fuss ist. Den Tag sind Katharina und ich auch frueh zu unserer neuen sehr schoenen Unterkunft, ein Gartenbungalow im Hacienda Beach Resort, umgezogen und gegen Mittag war Linda da! Das war auch wieder ein sehr schoenes Wiedersehen! Den Tag haben wir schoen am Strand verbracht, da das Wetter perfekt war. Abends war dann noch der Nachtmarkt, wo wir zur dritt ruebergeschlendert sind.

Freitag haben wir uns 2 Roller, Linda sass hinten bei mir drauf, ausgeliehen und die Insel erkundet. Koh Samui hat doch noch etwas mehr, als nur Straende zu bieten. Nach einem kleinen Shoppingstopp einen Ort weiter, sind wir zum grossen golden Big Budda gefahren, der auf fast jeder Postkarte zu sehen ist, sowie zum bunten Budda-Tempel Wat Pali Laem mit seinen 18 Armen. Dann sind wir durch den Haupttouristen-Ort Chaweng, wo sich so viele Bars, Restaurants und Souviniergeschaefte aneinander reihen geduest. Einen kurzen Aussichtsstopp haben wir gemacht, um den geschwungenen Lamai-Strand von oben zu sehen und dann sind wir zu dem Wasserfall Na Muang 2 gefahren, wo wir doch spaeter als geplant ankamen. So waren wir fast alleine da und konnten die Elefanten, die tagsueber die Touristen zum Wasserfall bringen, streicheln, mit Ananas fuettern und beim Duschen zuschauen. Das war wirklich ein grossartiges Erlebnis! So nah stand ich noch nie einem Elefanten! Wahnsinnige Dickhaeuter =D
Der Wasserfall war maessig spektakulaer, aber das erfrischende Bad in einem der Pools, tat unglaublich gut.

Samstag war ein fauler Strandtag, da das ja auch mal sein muss. Da meine beiden Mitreisenden etwas angeschlagen sind, hab ich aber beschlossen am Sonntag noch einen Ausflug zu machen.

So bin ich gestern in den wahnsinnig schoenen Ang Thong National Park gefahren, eine Inselgruppe mit 42 Inseln. Mein Highlight! Gegen kurz nach 8 Uhr wurde ich abgeholt und dann ging es mit einem alten Schiff rueber zu der Insel-Gruppe. Das Wetter war perfekt, nicht die ganze Zeit pralle Sonne, denn das ist einfach zu heiss. Auf dem Boot hab ich mich nett mit ein paar Iren angefreundet und noch zwei Maedels aus England und der Schweiz. Auf dem Boot gab es noch ein kleines Fruehstueck und dann wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt. Ich war mit den Irlaendern in der 2. Gruppe und wir sind zuerst zur Emerald Lagoon auf der "Mother" Island gefahren. Der salzwasser See ist unglaublich gruen, mit hohen Felsen umrundet und war ganz nett anzusehen. Der kleine Aufstieg hat uns ganz schoen ins schwitzen gebracht, sodass Michelle (die eine Irlaenderin) und ich gleich danach ins Meer gesprungen sind. Das Baden in dem See ist leider verboten.
Danach ging es mit dem Kayak entlang der Insel zu einem Strand. Leider sind wir die Strecke schon mit dem Schiff abgefahren, aber das Kayak fahren hat mit Michelle Spass gemacht. Ein Longtail-Boot hat uns zurueck zum Schiff gebracht, wo es dann ein schmeckendes Mittagessen gab.
Dann stand das eigentliche Highlight an. Auf der Insel "Kog Wau Ta Lap" stand eine Wanderung, die sich eher als Klettern entpuppt hat auf dem Programm. 500m sollten es sein und wir haben eine halbe Stunde auf den hoechsten Aussichtspunkt, etwa 260m ueber dem Meeresspiegel, gebraucht. Der Ausblick ueber die ganzen Inseln war einfach fantastisch und der muehsame Aufstieg war es so wert! Natuerlich lief uns der Schweiss, wie ein Wasserfall, ueber das Gesicht. =)
Zurueck am Strand angekommen hatten wir noch kurz Zeit ins Meer zu huepfen und dann ging es zurueck auf das Schiff. Dort durften wir allerdings noch von der zweiten Etage ins Wasser springen, was vielen sehr viel Spass gebracht hat. Die Fahrt zurueck nach Koh Samui war sehr entspannt, da alle recht muede waren.
Zurueck im Hotel war ich gegen 18 Uhr und Katharina und Linda haben auf mich gewartet und wir sind wieder lecker Essen gegangen. Unseren letzten Abend zu dritt haben wir auch mit einem leckeren Chang Bier genossen.

Heute war ich Linda nach dem Fruehstueck zum Pier gefahren und nun warten wir auf unseren Pick-up, der in einer Stunde sein wird. Es geht nun mit dem Nachtbus nach Bangkok, wo wir dann morgen frueh ankommen sollen.

Ich werde nun noch ein bisschen an den Strand gehen.

Viele liebe Gruesse aus dem Ort Mae Nam auf Koh Samui,
Eure Jenny


















Samstag, 13. April 2013

Malaysische Hauptstadt und das malaysische Hochland

Halloooo meine Lieben!

So nun werde ich euch mal von unsere Zeit in Kuala Lumpur und hier in den Cameron Highlands berichten!

Mittwochabend sind wir recht spaet in KL, der Hauptstadt Malaysiens, eingetroffen und mit einem kraeftigen Gewitter und Regenguessen wurden wir empfangen. Wir sind direkt nach Chinatown gefahren, um uns dort ein Hostel zu suchen. Im Bus haben wir noch 2 Maedels aus Deutschland kennengelernt mit denen wir uns dann auch durch das etwas andere Chinatown gekaempft haben. In dem Augenblick sind wir so richtig in Asien angekommen. Viele Essenstaende stehen an den Strassen, viele Menschen wusseln herum und alles sieht gerade im Regen nicht ganz so schoen aus.
Wir haben uns dann 2 Hostels angeschaut und uns dann doch fuer das Erste entschieden. Auf europaeische Standards darf man jetzt nicht mehr so achten, aber Katharina und mir ist es immer wichtig, dass es die Unterkunft einen guten Eindruck macht und relativ sauber ist. Hier in Malaysia ist es wohl Standard, dass die Duschen (oft nur kalt) mit der Toilette in einem ist, aber solange es normale Toiletten und keine Hockklos sind, geht es noch. Wir sind dann mit den anderen Maedels noch etwas Essen gegangen und sind dann ins Bett.

Donnerstag hat sich KL in besserem trockenen Zustand praesentiert und da ich ein Visum fuer Thailand brauche, haben wir uns nach einem schnellen Fruehstueck auf zur Botschaft gemacht. Leider hat uns der Typ im Hostel eine falsche Station genannt, sodass wir uns ploetzlich im Randbezirks KL's befanden. Dann wurde uns geraten besser das Taxi zu nehmen und das erste wollte sein Taxi-Meter nicht anschalten, sodass wir aus dem wieder raus sind. Das zweite hat uns dann direkt vor die Tuer der Royal Thai Embassy gefahren, aber wie es sein sollte, hat sich der Beamte erst noch mein Pass zeigen lassen und dann meinte er, dass die Botschaft seit 5 Minuten geschlossen hat. Um 11.30 Uhr! Immer diese Beamte! Selbst in Malaysia! Da wir am Freitag ja schon weiter wollten, werde ich nun einfach wohl von Bangkok nach Kamboscha ausreisen und dann wieder nach Thailand einreisen. Denn bei Einreise auf dem Landweg darf man sich 15 Tage im Land ohne Visum aufhalten.
Von der Botschaft sind Katharina und ich in der drueckenden Schwuele zu den Petronas Towern, die zwei verbundenen Tuerme sind das Wahrzeichen Kuala Lumpurs, gelaufen. Wir haben uns kurz im Park davor aufgehalten, bevor wir in das klimatisierte Shoppingcenter direkt unter den Tuermen gegangen sind, um eine malaysische Touristeninformation zu finden. Keine Chance!
Dann sind wir zu den Batu Caves mit dem Zug aufgebrochen, die im Lonely Planet von den anderen Maedels als Highlight beschrieben worden sind. Und es hat sich gelohnt! Die Batu Hoehlen sind mehrere Hindu-Tempel, die in einem Kalksteinmassif gebaut worden sind. Zur groessten muss man 272 Stufen hinaufklettern und am Fuss steht eine riesige goldene Statue! Dort leben auch eine Menge Affen, wo sich einer sehr raffiniert ein KitKat geklaut und vor allen anderen Affen aufgegessen hat.
Nach den Batu Hoehlen sind wir ein bisschen in dem Lake Gardens Park rumgelaufen, bevor wir zurueck Richtung Chinatown sind. Einen laengeren Stopp haben wir noch im Central Market, eine Markthalle, eingelegt, wo man allmoegliche Souvenirs kaufen kann. Dann ging es wieder mal wieder essen und man muss immer dahin gehen, wo die Einheimischen essen. Selber kochen kann man hier nicht,da die Hostels erstmal keine Kueche haben und dann wuerde es auch keinen Sinn machen, da man so guenstig Essen gehen kann. Im Durchschnitt wird man fuer umgerechnet 2,50 Euro richtig satt! Es hat abends auch wieder zu regnen angefangen...

Freitagmorgen haben wir dann den Bus in die Cameron Highlands um 8.30 Uhr genommen. Das Hochland wurde uns empfohlen und es ist auch richtig schoen hier! Wir sind gegen Mittag in dem Hauptort Tanah Rata angekommen und haben in diesem schoenen Hotel namens "Father's Guesthouse" ein Zimmer bekommen. Das Klima hier ist so viel besser! Auf etwa 1500m Hoehe ist es nicht mehr so drueckend heiss und man schwitzt nicht so einfach. Jaja ich beklage mich gerade auf hohem Niveau! =D
Wir haben dann mit der Amerikanerin Emily aus Kansas den ganzen Tag verbracht, da sie auch gerne zu den Wasserfall wandern wollte und alleine macht es nur halb so viel Spass. Zuerst waren wir noch lecker indisch zu Mittag essen. Der Robinson Wasserfall war leider nicht so schoen, da das Wasser so dreckig ist. Dann wollten wir zu einer der vielen Erdbeerfarmen hier in den Highlands und als wir einen Mann nach dem Weg gefragt haben, hat er uns gleich zur groessten hingefahren. Mit seiner Frau und kleiner Tochter im Schlepptau war es eine lustige Autofahrt. Die Erdbeerfarm "Big Red Strawberry Farm" war etwas anders als vorgestellt, da die Erdbeerpflanzen nicht auf dem Boden angebaut werden. Nach dem Erdbeerpfluecken, wo wir leider genausten beobachtet wurden, sodass wir uns nicht getraut haben Erdbeeren in den Mund verschwinden zu lassen. Auf dem 6 km Weg zurueck nach Tanah Rata wurden wir wieder mitgenommen und diesmal auf der Ladeflaeche eines Trucks! Super lustige Fahrt! =)
Ich hab nun auch das erste Mal in Asien meine Waesche gewaschen bzw. waschen lassen, da man sie in einer Waescherei abgibt und ordentlich gefaltet wiederbekommt! Und es ist sooooo guenstig! Es wird nach kg berechnet und ich hab nun fuer 4kg nur 1,50 Euro bezahlt. Katharina hat sich die erste Massage gegoennt und war voellig begeistert.
Abends waren wir dann noch mit Emily eine Kleinigkeit essen und haben ein paar Biere getrunken und lange Unterhaltungen gefuehrt.

Heute morgen ging es mit einer gefuehrten Tour im Jeep um 8.45 Uhr los in den Mossy Forest. Ein kurzer Stopp wurde am Rand einer Teeplantage gemacht und uns wurde erklaert, wie die Teebuesche angebaut werden. Dann ging es zum hoechsten Gipfel der Cameron Highlands, wo wir allerdings nichts sehen konnten, da wir in den Wolken standen. Danach sind wir eine Stunde lang durch den Mossy Forest, einem Regenwald in den Wolken, gewandert, wo uns unser lustiger Guide (urspruenglich aus Indien, aber in Malaysia geboren) viel ueber den Dschungel erklaert hat. Danach sind wir direkt zur aeltesten Teeplantage gefahren, konnten uns den Herstellungsprozess vom Teeblatt zum Teebeutel anschauen und eine leckere Tasse schwarzen Tee trinken.
Gegen Mittag waren wir zurueck in Tanah Rata und da Katharina und ich so kaputt waren, haben wir erstmal ein Nickerchen eingelegt.
Morgen geht es dann weiter auf die Insel Penang, die wir eigentlich auslassen wollten, aber uns der Hotelbesitzer hier dringend geraten hat dahin zu fahren.

Viele liebe Gruesse aus den wunderschoen gruenen Cameron Highlands,
eure Jenny











Donnerstag, 11. April 2013

Inselleben auf Pulau Tioman

Hey meine Lieben!

Und nun folgt auch gleich der Bericht der letzten Tage. Nach Singapur wollten wir erstmal auf die Insel. Raus aus dem Grossstadtleben und rein ins Inselleben! =)
Dafuer mussten wir Montagmorgen um 5 Uhr aufstehen, dann noch ein Taxi nehmen, da noch keine Busse fuhren, um unseren Bus nach Mersing, eine Hafenstadt an der Ostkueste Malaysiens, zu bekommen. Wir waren auch puenktlich, der Bus auch, aber ein Inder hatte nochmal richtiges Glueck, dass der Bus fuer ihn eine Ehrenrunde in Singapur gedreht hat. An der Grenze nach Malaysia war alles auch ganz unproblematisch fuer uns, denn wir haben unsere Einreisekarte nach Singapur nicht verloren, aber andere. =D
Gegen Mittag waren wir dann an der Faehre und kurz davor waeren wir noch fast einem Auto aufgefahren. Die Faehrfahrt hat dann nochmal gute 2 Stunden bis nach Pulau Tioman gedauert. Viel von der Zeit haben wir mit Schlaf ausfuellen koennen, falls es denn die Strassen zugelassen haben!

Pulau Tioman wurde uns als ein wahres Paradis angeprisen und dementsprechend hoch waren auch unsere Erwartungen. Auf der Suche nach einer Unterkunft im Oertchen ABC waren wir fast etwas enttaeuscht. Das legte sich aber, sobald man ein bisschen den Muell an den Seiten ausgeblendet hat. Wir waren gerade nach der Monsunzeit dort und alles wurde erst fuer die Touristen wieder hergerichtet. Dafuer war es noch sehr ruhig auf der Insel, das Wasser unglaublich blau und das Wetter am ersten Tag super!
Natuerlich sind wir als erstes in das badewannen warme Suedchinesische Meer gesprungen! Dann mussten wir erstmal einen kleinen Spaziergang zum Hauptort Tekek in der heissen Sonne zuruecklegen, um ueberhaupt Geld in den Haenden zu halten. In Malaysia zahlt man naehmlich mit Ringgit und etwa 40 Ringgit entsprechen 10 Euro. Unsere Huette hat uns 50 Ringgit, so ein Fruehstueck 10 Ringgit und ueberhaupt ist Malaysia soooo viel guenstiger! Richtig gut fuer meine Reisekasse =D

Dienstag bin ich direkt nach dem Aufstehen (Katharina konnte die Nacht aufgrund eines Geckos nicht so gut schlafen und da hab ich ihr noch ein paar Stunden Schlaf gegoennt) ins Meer gesprungen! Irgendwann knurrte mein Magen aber so sehr, dass ich Katha aufwecken musste. Bei einem Fruehstueck am Meer tut es aber auch nicht so weh! =) Wir wollten eigentlich nur zur Monkey Bay, da man dort gut schnorcheln gehen kann, dann hat uns ein Einheimischer mit dem Boot fahren wollen und da er sich den Nachmittag nur langweilen wuerde, wollte er mit uns zur Coral Island. Eine kleine Insel weiter, wo man mit Meeresschildkroeten schwimmen koenne! Und er wollte nicht mehr Geld... So war es ein super guenstiger Trip fuer uns und wir sind tatsaechlich mit diesen super relaxten Schildkroeten geschnorchelt! So fantastisch! Einen kleinen Hai haben wir auch gesehen und viele bunte kleine und grosse Fische! Lustigerweise hat es waehrend der Zeit auf Tioman geregnet und bei uns nicht.
Er hat uns dann in der Monkey Bay abgesetzt, wo wir uns erstmal vom Schnorcheln ausgeruht haben und dann sind wir eine Wanderung angetreten. Was fuer ein Dschungelabenteuer! Wir hatten ja mit einem kleinen Wanderweg gerechnet, aber das kennen die Malaien wohl nicht so. Uns wurde gesagt, dass man in etwa eine halbe Stunde braucht, aber dem war nicht so. Nach etwa 1,5 Stunden kamen wir voellig verschwitzt an unserer Bucht an und sind voellig ueberhitzt ins Meer gesprungen!
Den Abend sind wir nach dem Abendessen auch gut ins Bett gefallen, zumindest ich. Katharina konnte wieder nicht schlafen... Nachts hat die Insel nach ein kraeftiges Gewitter heimgesucht, sodass wir Angst um unsere Huette hatten!

Mittwoch sind wir dann nach dem Fruehstueck mit der Faehre um 9.30 Uhr nach Mersing ruebergefahren und dort haben wir den Bus um 13.30 Uhr nach Kuala Lumpur genommen. Gegen 20 Uhr waren wir dann auch in der Hauptstadt und all die Abenteuer schreibe ich euch die Tage!

Morgen geht es zu den Cameron Highlands, da soll das Klima besser sein! =) Nicht so heiss und schwuel!!!

Liebsten Gruss aus Kuala Lumpur,
eure Jenny